Mit 17 Wagen unterwegs
Gemeinde Reeßum feierte in Clüversborstel Erntefest
07.09.2013
Clüversborstel. (ja). Die Gemeinde Reeßum
lässt es zum Erntefest ordentlich krachen.
Mit einem großen Ernteumzug wurden verschiedene Ortschaften abgeklappert.
Die Hauptverantwortung für die Organisation lag bei den Clüversborsteler
Vereinen.
Wer Clüversborstel mit dem Auto durchqueren wollte, der musste mit einer
kleinen Verzögerung und einer Menge freundlicher Menschen rechnen, die
winkten und dem Durchreisenden auch schon mal mit einer Flasche Bier
zuprosteten. Der Grund für den temporären Ausnahmezustand waren das
Erntefest und die Vorbereitungen für den Umzug. Während andere Ortschaften
sich mit einem Rundmarsch durch ein paar Straßenzüge begnügen,
veranstaltet die Gemeinde Reeßum eine Tour durch mehrere Ortschaften.
Ausgangpunkt war diesmal Clüversborstel, wo sich 17 Wagen versammelten.
„Das ist eine gute Beteiligung“, so Clüversborstels Ortsbrandmeister
Hans-Joachim Schlobohm. Zwar seien es durchaus auch schon mal mehr
Fahrzeuge gewesen, doch besonders die Clüversborsteler Vereine seien bei
den Vorbereitungen immer sehr eingespannt und kämen demzufolge nicht immer
dazu, auch noch Arbeit in einen eigenen Wagen zu stecken. Denn dabei
überbieten sich die einzelnen Gruppen in Sachen Kreativität. Da wird schon
Monate vorher überlegt, wie der Wagen gestaltet werden soll und in den
letzten Tagen vor dem großen Fest sind diverse Stunden fürs Dekorieren und
den Feinschliff eingeplant.
Nachdem sich alle versammelt hatten, ging es los Richtung Schleeßel.
Weitere Stationen auf der Tour waren Platenhof, Bittstedt und Taaken,
bevor es wieder nach Clüversborstel zurück ging. Dort angekommen begann
der Open-Air-Tanz mit dem DJ von Nightlife Veranstaltungstechnik. Im
Dorfgemeinschaftshaus wurde von den Frauen des Ortes Kuchen serviert.
Außerdem steuerte das Backhaus selbstgemachten Butterkuchen bei. „Das war
wirklich eine große Hilfe für uns“, so Schlobohm, der allen Kuchenspendern
seinen Dank ausspricht. „Wir mussten uns bei der Kaffeetafel wirklich um
gar nichts kümmern.“
Für die Steppkes war eine Hüpfburg aufgebaut, und es gab Kistenstapeln und
Geschicklichkeitsspiele. Außerdem hatten sich die Kinder aus der Umgebung
zu einer Gruppe zusammengefunden und eine kleine Performance einstudiert.
Das war der erste öffentliche Auftritt und er kam bei den Gästen super an.
Schlobohm vermutet, dass der Nachwuchs in dieser Formation noch öfter in
Erscheinung treten wird: „Die Kinder haben Lust dazu und den Leuten hat es
gefallen.“
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