(Artikel Rotenburger Kreiszeitung vom 10.09.2013)
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                                              Mit 17 Wagen unterwegs
                      Gemeinde Reeßum feierte in Clüversborstel Erntefest

07.09.2013
Clüversborstel.  (ja). Die Gemeinde Reeßum lässt es zum Erntefest ordentlich krachen.
Mit einem großen Ernteumzug wurden verschiedene Ortschaften abgeklappert. Die Hauptverantwortung für die Organisation lag bei den Clüversborsteler Vereinen.
Wer Clüversborstel mit dem Auto durchqueren wollte, der musste mit einer kleinen Verzögerung und einer Menge freundlicher Menschen rechnen, die winkten und dem Durchreisenden auch schon mal mit einer Flasche Bier zuprosteten. Der Grund für den temporären Ausnahmezustand waren das Erntefest und die Vorbereitungen für den Umzug. Während andere Ortschaften sich mit einem Rundmarsch durch ein paar Straßenzüge begnügen, veranstaltet die Gemeinde Reeßum eine Tour durch mehrere Ortschaften. Ausgangpunkt war diesmal Clüversborstel, wo sich 17 Wagen versammelten. „Das ist eine gute Beteiligung“, so Clüversborstels Ortsbrandmeister Hans-Joachim Schlobohm. Zwar seien es durchaus auch schon mal mehr Fahrzeuge gewesen, doch besonders die Clüversborsteler Vereine seien bei den Vorbereitungen immer sehr eingespannt und kämen demzufolge nicht immer dazu, auch noch Arbeit in einen eigenen Wagen zu stecken. Denn dabei überbieten sich die einzelnen Gruppen in Sachen Kreativität. Da wird schon Monate vorher überlegt, wie der Wagen gestaltet werden soll und in den letzten Tagen vor dem großen Fest sind diverse Stunden fürs Dekorieren und den Feinschliff eingeplant.

Nachdem sich alle versammelt hatten, ging es los Richtung Schleeßel. Weitere Stationen auf der Tour waren Platenhof, Bittstedt und Taaken, bevor es wieder nach Clüversborstel zurück ging. Dort angekommen begann der Open-Air-Tanz mit dem DJ von Nightlife Veranstaltungstechnik. Im Dorfgemeinschaftshaus wurde von den Frauen des Ortes Kuchen serviert. Außerdem steuerte das Backhaus selbstgemachten Butterkuchen bei. „Das war wirklich eine große Hilfe für uns“, so Schlobohm, der allen Kuchenspendern seinen Dank ausspricht. „Wir mussten uns bei der Kaffeetafel wirklich um gar nichts kümmern.“

Für die Steppkes war eine Hüpfburg aufgebaut, und es gab Kistenstapeln und Geschicklichkeitsspiele. Außerdem hatten sich die Kinder aus der Umgebung zu einer Gruppe zusammengefunden und eine kleine Performance einstudiert. Das war der erste öffentliche Auftritt und er kam bei den Gästen super an. Schlobohm vermutet, dass der Nachwuchs in dieser Formation noch öfter in Erscheinung treten wird: „Die Kinder haben Lust dazu und den Leuten hat es gefallen.“
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(Janika Rehak)


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Der Umzug

Auf dem Festplatz
 

Der Abend