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Deutscher
Pfadfinderverband e.V.
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Was sind Pfadfinder
Pfadfinden: das steht für eine weltweit verbundene Bewegung junger Menschen, die auf fast hundertjährige Erfahrung im Bereich der Jugendpädagogik aufbauen kann und eine Idee verfolgt, die sich an den Verhältnissen unserer Gegenwart orientiert, Wirkung zeigt und ihren eigenen Reiz besitzt. Ein wesentliches Element der Pfadfinderei ist das Lernen durch Tun, „learning by doing" ein inzwischen überall anerkannter pädagogischer Grundsatz, erstmals in dieser Weise formuliert von Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung. Elementare Grundsätze hierbei sind: die kleine Gruppengemeinschaft, in der jedes Mitglied verantwortlich Aufgaben übernimmt, die Pfadfindergesetze,
das Pfadfinderversprechen, die einheitliche Kluft, wöchentliche Heimabende, Fahrten, Lager, das gemeinsame Singen und das einfache Leben in der Natur. Die Gruppen werden nach dem Prinzip „Jugend von Jugend geführt" geleitet. Der Gruppenleiter der Jugendgruppe ist ebenfalls ein Jugendlicher, nur wenig älter, ein Erster unter Gleichen. In der Gruppe finden Jugendliche zusammen, um Dinge und Ideen umzusetzen, die alleine nicht möglich sind. Wesentliches Ziel unserer Pfadfinderarbeit ist es, die Entwicklung junger Menschen so zu begleiten, daß sie ihren Weg finden können, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und die Chancen und Grenzen eines Miteinanders in Gemeinschaft zu erfahren. Die Pfadfinder erheben für sich den Anspruch eine Erziehungsinstitution darzustellen, neben z. B. Kirche, Schule oder Elternhaus. Pfadfinder sein, das geht über die bloße Mitgliedschaft in einem Verein hinaus. Pfadfinder sein, d. h. mit einer Gemeinschaft verbunden zu sein, Werte zu vertreten, auch über Gruppenstunde und Fahrt hinaus. Wer einmal Pfadfinder geworden ist, und Pfadfinder wird man nicht nur durch den Beitritt in einem Pfadfinderbund, wer einmal sein Pfadfinderversprechen auf die Pfadfindergesetze abgelegt hat, der bleibt Pfadfinder, ein Leben lang.
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